Electronic Arts (EA) ist ein weltweit operierender Hersteller und Publisher von Computer- und Videospielen, der sich einen festen Platz in der Gaming-Branche erobert hat. Gegründet im Jahr 1982, hat EA im Verlauf seiner Geschichte zahlreiche populäre und erfolgreiche Titel hervorgebracht, die von Millionen von Spielern auf der ganzen Welt geschätzt werden.
Die Geschichte von Electronic Arts begann mit dem visionären Unternehmensgründer Trip Hawkins, der 1975 die Idee hatte, sein eigenes Unternehmen für Computerspiele zu gründen. Seine Überlegung war, dass bis zum Jahr 1982 ausreichend leistungsfähige Hardware und ein großer Markt für Computerspiele entstehen würden. 1982 war es dann soweit, und er gründete seine Firma unter dem ursprünglichen Namen “Amazin’ Software”. Später erfolgte die Umbenennung in “Electronic Arts” (EA), um die Betonung auf den künstlerischen Aspekt von Computerspielen zu setzen und den Designern die Anerkennung zu geben, die sie verdienen.
In den Anfangsjahren fokussierte sich EA auf die Veröffentlichung von Spielen anderer Entwickler für Heimcomputer. Das Unternehmen fiel durch aufwändig gestaltete Verpackungen und die Betonung der Designer und Entwickler auf, was im Kontrast zu damaligen Praktiken bei anderen Unternehmen stand. EA stellte sich als Publisher in den Markt und veröffentlichte 1983 sieben Spiele, darunter Titel wie “M.U.L.E.” und “Archon.”
In den 1990er Jahren entwickelte sich EA zum Marktführer im Bereich der Unterhaltungssoftware und erweiterte sein Geschäft auf den Videospiele-Markt. EA veröffentlichte eine breite Palette von Spielen, darunter Sportspiele wie “Madden NFL” und “FIFA,” aber auch beliebte Titel wie “Die Sims,” “Apex Legends,” “Battlefield” und “Need for Speed.”
Während seiner Entwicklungsgeschichte hat EA mehrere Meilensteine erreicht. Im Jahr 1991 verließ Gründer Trip Hawkins das Unternehmen, und Larry Probst übernahm die Leitung. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich und etablierte Niederlassungen und Distributoren in 75 Ländern. 1998 wurde die Konzernzentrale nach Redwood City verlegt.
Die Unternehmensstruktur von EA entwickelte sich weiter, und das Unternehmen vermarktete seine Produkte unter verschiedenen Labels wie EA Games, EA Sports und EA Sports Big. Im Jahr 2005 wurde die Marke EA Games durch die schlichte Bezeichnung “EA” ersetzt. EA arbeitete auch mit namhaften Herstellern wie Warner Bros. Interactive und Disney’s Buena Vista Interactive zusammen.
EA hat auch Kritik geerntet, insbesondere für sein Geschäftsmodell mit Mikrotransaktionen, das oft als ausbeuterisch angesehen wird. Das “pay-to-win”-System, bei dem Spieler Vorteile gegenüber anderen durch Zahlungen erlangen können, wurde in Spielen wie “FIFA” und “Star Wars Battlefront II” eingeführt, was zu Kontroversen und Beschwerden führte. Das Unternehmen erzielte enorme Einnahmen durch Mikrotransaktionen, was in der Spieler-Community auf Ablehnung stieß.
Wichtige Spiele
- M.U.L.E.
- Archon
- Madden NFL
- FIFA
- Die Sims
- Apex Legends
- Battlefield
- Need for Speed
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